Abschiebung, Aufenthaltsgesetz, Ausländerrecht, Asyl

Was steht eigentlich im Aufenthaltsgesetz? Die schriftliche Ausfertigung des Vortrages AUSLÄNDERRECHT: AUFENTHALTS- UND ZUWANDERUNGSRECHT für ein Seminar an der Universität Kassel gibt einen ersten Überblick über wichtige Inhalte:

a) Zweck des Aufenthaltsgesetzes
b) Deutsche, EU- und Drittstaat-Ausländer
c) Aufenthaltstitel
d) Einreise
e) Aufenthaltszwecke: humanitäre Gründe
f) Dauer des Aufenthalts
g) Erleichterter Familiennachzug
h) Integrations(test)verordnung: Integration
i) Beendigung des Aufenthalts: Ausreisepflicht, Ausweisung und Abschiebung
j) Straffällige Ausländer
k) Sichere Herkunftsstaaten (nicht sichere Drittstaaten!)
l) Eckpunkte des geplanten Integrationsgesetzes
m) Staatsangehörigkeit: Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft / Einbürgerung

Diakonieforum 2016

Am Donnerstag, den 2. Juni 2016 findet von 18 bis 21 Uhr das Diakonieforum im Stadtteilzentrum Westertor statt. Dieses Jahr lautet der Titel: Flüchtlinge – Willkommen 2.0: Wie Integration gelingt.

Ab 19. 30 Uhr hält Bischof Prof. Dr. Martin Hein den Kurzvortrag „die Herausforderungen an Kirche und Diakonie angesichts der Flüchtlingsfrage“. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Susanne Selbert (Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Kassel), Prof. Dr. Hermann K. Heußner (Hochschule Osnabrück) und Prof. Dr. Martin Hein (Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck) statt.

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Die Einladung finden Sie hier.

Chancen der Einwanderung

Unter dem Titel „Chancen der Einwanderung“ stand der 13. und letzte Vortrag der Marbuger Ringvorlesung „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“ im Wintersemester 2015/2016. Dr. Hermann K. Heußner Professor für öffentliches Recht und Recht der Sozialen Arbeit an der Hochschule Osnabrück und Mitglied der Kasseler Arbeitsgruppe Wohlstand und Einwanderung sprach über vier Probleme Deutschlands, die mit Flüchtlingen gelindert werden können.

Die Problematiken des demografischen Wandels, des Pflegenotstandes, des Fachkräftemangeles und des sterbenden ländlichen Räumes müssen unter dem Vorzeichen von über einer Millionen Asylbewerbern neu diskutiert werden. Den Zeitungsbericht der Gießener Allgemeine können Sie hier lesen:
Gießener_Allgemeine_Zeitung_2016-02-23

Integration durch Bildung: Podiumsdiskussion im Offenen Kanal

Einladung der überparteilichen Arbeitsgruppe Wohlstand & Einwanderung zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Integration DURCH Bildung!

Die AG WE  fragt – es antworten:

  • Simon Aulepp (Linke) 
  • Marcus C. Leitschuh (CDU)
  • Boris Mijatovic (Grüne)
  • Dr. Günther Schnell (SPD)
  • Stefan Schäfer (Jobcenter Kassel)
  • Bernd Schulz (Caritas)

Am Montag, den 29.02.2016 um 19:30 Uhr im Sendesaal des Offenen Kanals Kassel, Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel, Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel.

Begrenzte Plätze – Anmeldung erwünscht!

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Handzettel im Retro-Design

 

Vortrag: “Wie wir von Flüchtlingen profitieren”

Hermann_HeusserAm Donnerstag, den 11. Februar referierte der Staatsrechtler Hermann Heußner zum Thema “Wohlstand durch Einwanderung – wie wir von Flüchtlingen profitieren”. Vor über 90 Zuhörern erläuterte der Osnabrücker Professor, warum er die Flüchtlinge in Deutschland nicht als Problem, sondern als Chance wahrnimmt. Anschließend wurde im Stadtteilzentrum Vorderer Westen rege über seine Ideen diskutiert.

Heußner hatte eingangs die „demographische Katastrophe“ in Deutschland erläutert und die damit einhergehenden Herausforderung für die gesetzliche Rentenversicherung und die Akquise von Fachkräften. Er verwies auf sterbende ländliche Regionen und erklärte das Goslarer Modell. Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk wurde deutschlandweit bekannt, weil er für seine Stadt eine Zuteilung von mehr Flüchtlingen fordert.

Der Professor für Öffentliches Recht und Recht der Sozialen Arbeit sieht Einwanderung als Schlüssel zur Bewältigung dieser Probleme: „Uns fehlen bis 2035 in Deutschland über 8 Millionen Menschen. Dies sind im Jahr 400 000 Menschen.“ Heußner rechnet dann auf Basis aktuell verfügbarer Statistiken die Kosten für die Integration eines fiktiven Durchschnittflüchtlings vor. Mit einem einjährigen Deutschkurs, drei Jahren Schule bis zum mittleren Schulabschluss und ein dreijährigen Lehre kommt er auf Kosten von rund 65 000 Euro.

Heußner hält dies für ein echtes Schnäppchen, koste die Erziehung eines Kindes die elterliche und öffentliche Hand doch über 250 000 Euro. „Die Flüchtlinge können ein großer wirtschaflicher Gewinn sein, wenn wir jetzt kräftig investieren“, so der 55-Jährige. Die Vortragsfolien können Sie hier herunterladen oder die Argumente im Positionspapier nachlesen.

Heußner ist Mitglied in der Arbeitsgruppe Wohlstand und Einwanderung in Europa, einer überparteilichen Zusammenarbeit Kasseler Bürger/-innen.

Zur Veranstaltung hatten eingeladen hatten das Forum Gesundheit und Soziales des Vereins Kassel-West e.V. in Kooperation mit verschiedenen weiteren Partnern:  u.a. auch vom Ortsbeirat Vorderer Westen, der Diakoniestationen West, fab e.V. | Hier geht’s zum Veranstaltungsfyler

Save the date: 29. Februar 2016 Podiumsdiskussion im Offenen Kanal

Podiumsdiskussion zum Thema Integration DURCH Bildung!

Die AG W&E fragt – Kommunalpolitiker antworten

Am Montag, den 29.02.2016 um 19:30 Uhr im Sendesaal des Offenen Kanals Kassel, Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel, Rainer-Dierichs-Platz 1, 34117 Kassel

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„Wie wir von Flüchtlingen profitieren“

„Wohlstand durch Einwanderung – wie wir von Flüchtlingen profitieren“

Hermann_HeusserVortrag von Prof. Dr. Hermann Heußner Jurist, Hochschule Osnabrück, Mitglied in der Arbeitsgruppe Wohlstand und Einwanderung in Europa, Kassel

Am Donnerstag, 11.02.2016, um 17.00 Uhr im Stadtteilzentrum Vorderer Westen, Elfbuchenstraße 3, 34119 Kassel

Eine Veranstaltung vom Forum Gesundheit und Soziales des Vereins Kassel-West e.V., eingeladen wird u.a. auch vom Ortsbeirat Vorderer Westen, der Diakoniestationen West, fab e.V. | Hier geht’s zum Veranstaltungsfyler

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„8000 Kraniche für 8000 Seelen“

Die von Nina Frey gefalteten 57 000 Kraniche sind aktuell auf einer Ausstellung im oberbayerischen Grassau zu sehen. Die Installtion der 2015 verstorbenen Künstlerin ist Teil der Schau „Die Welt ist bunt“, auf der auch Flüchtlinge ihre Kunstwerke ausstellen. Wie bei der Kasseler Installtion symbolisieren die Kraniche Flüchtlinge, die das Mittelmeer überqueren wollen. 8000 Kraniche sind aus dem rettenden Boot herausgefallen. Daher die Überschrift des Oberbayerischen Volksblattes (OVB) in der Berichterstattung: „8000 Kraniche für 8000 Seelen“.

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Symbolbild: Die Installtion „Flucht“ von Nina Frey war bereits im Sommer 2015 in der Friedenskirche (Kassel) zu sehen.